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Südsudan-Expeditionen
Reisen in die Republik Südsudan
 
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Der Südsudan ist ein Staat in Zentral-/ Ostafrika, welcher im Juli 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan erlangte. Zuvor galt das Gebiet als eine autonome Region innerhalb des Sudans. Der Südsudan grenzt im Norden an den Sudan, im Osten an Äthiopien, im Südosten an Kenia, im Süden an Uganda, im Südwesten an die Demokratische Republik Kongo und im Westen an die Zentralafrikanische Republik. Die genaue Grenzziehung ist noch ungeklärt: Neben dem Abyei-Gebiet im Norden ist auch die Zugehörigkeit der Enklave von Kafia Kingi und des Ilemi-Dreiecks im Südosten nicht eindeutig. Die Fläche des Südsudan ist etwa anderthalb mal so groß wie die Fläche Deutschlands. Das Land wird geographisch in zwei Regionen gegliedert: der Norden ist durch Savannen und Trockenwälder, der Süden durch tropischen Regenwald geprägt. Die höchste Erhebung ist mit knapp 3.200 m der Kinyeti in den Imatong-Bergen, die sich von Südsudan bis nach Uganda erstrecken. Wichtigster Fluss des Südsudan ist der Bahr al-Dschabal (Weißer Nil), der das Land von Nord nach Süd durchfließt. Er bildet das Sumpfland Sudd. Der Nebenfluss des Nil – der Bahr al-Arab (Kiir) – bildet grob gesehen den nordwestlichen Teil der Grenze zum Sudan. Die Infrastruktur im Südsudan ist in einem schlechten Zustand. So gibt es nur wenige ausgebaute Straßen und einen unregelmäßigen Schiffsverkehr auf dem Weißen Nil, wodurch Reisen in den Südsudan immer Pionierexpeditionen darstellen. Das Klima des Landes ist sommerfeucht und tropisch. Auch im Winter liegen die Durchschnittstemperaturen bei 35 °C. Die Regenzeit im Sommer kann bis zu acht Monate andauern; in dieser Zeit ist es sehr schwül. Die stärksten Regenfälle finden normalerweise zwischen Ende April und Anfang Oktober statt, wodurch die beste Reisezeit in den Wintermonaten liegt.

 

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